Mit dem Velo um den Peloponnes (Griechenland)

Die griechische Halbinsel Peloponnes küren wir zu einem Highlight für Velofahrer. Die Strassen sind verkehrsarm und gut unterhalten, die Autofahrer vorsichtig und entspannt. Wir fahren um und durch die "Finger" des Peloponnes und erleben tolle, über weite Teile unberührte und unbebaute Küstenlandschaften sowie das ursprüngliche Hinterland; insgesamt eine sehr abwechslungsreiche Rundtour. Das ganze wird abgerundet durch die sehr gute griechische Küche. Und essen, das ist wichtig auf einer Velotour... Toll, dass uns Iris und Martin auf der Rundfahrt begleiten!

Von Kalamata nach Areopoli


Eine hügelige erste Etappe steht an mit zwei längeren Aufstiegen und dem Schlussaufstieg nach Areopoli. So wechseln sich authentische Küstendörfer ab mit dem bergigen Hinterland. Areopoli liegt in 255 Meter Höhe auf einer Hochebene. Das Dorfbild ist von den typischen Wohntürmen und schönen Kirchen geprägt sowie von Tavernen und Strassencafés an der zentralen Hauptgasse. Unser Abendessen geniessen wir hoch über den Dächern von Areopoli beim Sonnenuntergang.

Von Areopoli nach Gythio/Mavrovouni


Diese Etappe führt zum zweit-südlichsten Punkt von Festland-Europa. Wir durchqueren aber auch ursprüngliche Bergdörfer, zum Beispiel Lagia, mit der wunderschönen Griechisch-orthodoxen Kirche, und erstrampeln viele Höhenmeter. Zum Zvieri treffen wir uns ca. 15 km vor dem Ziel in einer Strandtaverne in Skoutari. Der Abend toppt aber noch alles mit einem Nachtessen am Strand, das konstante Meeresrauschen inklusive.

Am Ruhetag besichtigen wir Gythio und Martin macht eine Velo-Zusatzschlaufe in der Umgebung.

Von Gythio nach Monemvasia


Die zwei Highlights der Etappe: die Fahrt durch die vielen Orangenhaine und die Ankunft in Monemvasia. Monemvasia liegt auf einem Felsen und der Name bedeutet "einziger Zugang". So ist die Stadt, deren Ursprünge auf das Jahr 583 zurückgehen, auch nur durch einen Eingang in der Festungsmauer erreichbar. Die Stadt war im Byzantinischen Reich ein bedeutender Stützpunkt und Festung und besteht aus zwei Teilen: Der ummauerten, mittelalterlichen Unterstadt am Abhang des Felsens und der Zitadelle auf der Höhe des Felsens. Wir haben die Zitadelle nach Ankunft erwandert und die Aussicht auf das gegenüberliegende Gefyra genossen.

Von Monemvasia nach Poulithra


Die heutige Königsetappe führt uns mit erneut 1'500 Höhenmeter über die Hügel und Berge des Parnon Gebirges. In Niata stärken wir uns nochmals, bevor es dann hinauf geht auf rund 850 MüM. Poulithra liegt wieder auf Meereshöhe, hinunter gehts über viele Serpentinen. Das Smyros Resort in Poulithra ist ein Juwel, wo man sich sofort wohl fühlt. Es wird sehr herzlich geführt von Panagiotis und Tochter Maria. Und einmal mehr ist das Nachtessen ein Highlight: ein Platz für uns direkt am Meer, den Fisch suchen wir in der Küche aus...

Von Poulithra nach Nafplio


Die letzte Etappe führt uns alles der Küste entlang nordwärts in die Hafenstadt Nafplio. Unterwegs machen wir nochmals einen Zwischenstopp im schönen Städtli Paralio Astros und kommen dann zufrieden und happy in Nafplio an. Toll war's, eine rundum schöne und erlebnisreiche Woche ist zu Ende.

Am Abreisetag werden wir und unsere Velos in Nafplio abgeholt und zurück zum Flughafen in Kalamata gebracht. Danke Michi!